Der Genuss von Wein ist ein Thema, welches mit zunehmendem Alter für viele Menschen an Relevanz gewinnt. Die größere Gruppe der Männer – zu denen ich ebenfalls zähle – kaufen die Flaschen auf gut Glück, nach Preis und Sorte im Supermarkt. Und halten Leute eher für Angeber, die Weinflaschen auf Instagram posten oder nach einem Schluck über den Geschmack sinnieren. Wir wollten mehr über die Faszination Wein wissen. Und weil wir von den Besten lernen wollen, haben wir Hendrik Thoma (Jahrgang 1967) getroffen, einen von nur wenigen Master Sommeliers und somit einer der schlauesten Köpfe rund um das Thema Wein.
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Den passenden Rahmen zu dem Gespräch haben wir auch gefunden, denn Corona-konform haben wir mit ausreichend Abstand in seinem dienstlichen Weinkeller in Hamburg gesessen. Vor einigen Jahren hat sich Hendrik aus der Gastronomie zurückgezogen und mit „Wein am Limit“ seinen eigenen Online-Handel gestartet. Begleitend dazu teilt er sein Weinwissen auf gut 500 youTube-Videos mit interessierten Menschen. Die Links findet ihr unten. Und schon an dieser Stelle bitten wir die hin und wieder auftretenden Störgeräusche in der Aufnahme zu entschuldigen. Da hat uns ein Handy gelegentlich reingefunkt. Trotzdem lohnt es sich, die etwas über eine Stunde durchzuhören:
Denn Hendrik nimmt uns mit auf die Reise rund um das Thema Wein. Er erklärt uns, wie wir einen guten Wein erkennen und wie wir ihn bei uns zuhause Lagern können. Außerdem hat er Tipps parat, wie wir im Restaurant mit der Weinkarte umgehen sollten und warum der Supermarkt nicht unbedingt geeignet ist, gute Weine einzukaufen. Und er zeigt uns am praktischen Beispiel, wie der Wein zu öffnen und zu probieren ist. All das tut er nicht mit dem erhobenen Zeigefinger des Besserwissers, sondern mit der Leidenschaft des Genießers. Er brennt für das Thema und möchte die Begeisterung gern übertragen.
Und das macht Sinn. Auch die Toten Hosen sangen 1986 als Dosenbier-Punks im Song „Verflucht, verdammt, gebrandmarkt“ noch die Zeile:
„Man müßte was von Wein verstehen – Gaston, Chateaux de Pois…“ – und sind mittlerweile mit einem eigenen Wein sogar selbst unter die Winzer gegangen. Das müsst ihr nicht nachmachen. Aber Wissen aufholen und so noch mehr genießen, das kann nicht verkehrt sein.
Also hört einfach mal rein, lasst euch für das Thema Wein begeistern und gönnt euch doch mal eine richtig gute Flasche. Dann werdet ihr den Unterschied bestimmt schnell erkennen. Ein guter Start, um sich intensiver mit dem Rebensaft zu befassen. Und bitte sagt nicht „Der ist aber lecker“. Warum, das hört ihr in unserem NOT TOO OLD Podcast in der aktuellen Folge.
Linktipps
Hendriks Online-Shop | Wein am Limit |
Hendrik Thoma auf youTube | Wein am Limit |
Hendrik auf Instagram | @wein.am.limit |
Hendrik auf Facebook | @HendrikThoma |