Andreas Seltmann berät Unternehmen in Fragen des Employer Branding und zeigt Möglichkeiten auf, das Potenzial gerade der älteren Mitarbeiter zu nutzen. In einer früheren Podcast-Folge mit der Personalberaterin Regina Volz haben wir schon erfahren, wie man sich für den Bewerbungsprozess rüstet. Und das der erste Schritt zur beruflichen Veränderung im Kopf von jedem einzelnen Menschen beginnt, unabhängig vom Alter. In der aktuellen Folge mit Andreas Seltmann knüpfen wir dort an. Die Folge 19 dreht sich somit um die Jobchancen mit 50plus.
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Wir fliegen rein in das Thema und nehmen uns den Arbeitsmarkt erstmal aus Sicht der Unternehmen vor. Statt immer neu einzustellen und das Recruiting, also die Suche nach neuen Mitarbeitern, zum Thema Nummer 1 zu machen geht es nicht minder darum, die vorhandenen Mitarbeiter zu fördern und richtig einzusetzen. Somit sind Firmen gefordert, bei jedem einzelnen Arbeitnehmer zu checken, ob er auf der passenden Position sitzt, weder unter- noch überfordert ist und auch nach einer längeren Betriebszugehörigkeit immer noch jeden Tag gern zur Arbeit kommt.
Ähnlich wichtig ist eine neue Führungskulter. Weg vom Prinzip „command & control“ hin zur Führung auf Distanz und über Vertrauen. Laut Andreas Seltmann ist die Führung quer durch alle Hierarchien ein entscheidener Faktor für die gute Stimmung in einem Unternehmen. Die lebensphasenorientierte Personalarbeit gibt es in immer mehr Unternehmen. Das sorgt für ein verbessertes Ausnutzen des Potenzials aller Generationen.
Sorgen hat er trotzdem in Sachen Demografie. Daher der Wunsch an die Politik, neben der verstärkten Berücksichtigung der Familienfreundlichkeit im Arbeitsmarkt auch die Verschiebungen durch die Altersentwicklung zu beachten. Eltern sollten ihrem Nachwuchs auch handwerkliche Berufe näherbringen statt immer nur nach dem akademischen Abschluss zu streben.
Wenn wir dann die Perspektive wechseln und uns den einzelnen Mitarbeiter vornehmen, dann ergeben sich auch mit 50plus noch eine Vielzahl an Optionen für eine glückliche, berufliche Zukunft. Der Wechsel in eine selbstständige Tätigkeit ist genauso möglich wie ein Quereinstieg in eine andere Branche oder einen Wechsel im bestehenden Unternehmen. Wichtig ist, sich seiner Kenntnisse und Wünsche bewusst zu werden und zu erkennen, womit man einen wertvollen Beitrag für ein Unternehmen leisten kann.
Und dann haben wir abschließend noch die sich verändernde Vaterrolle mit der Vereinbarkeit von Job und Familie besprochen. Denn auch das wirkt sich auf Jobchancen, Flexibilität und Zielen aus, die sich jeder einzelne für seine Arbeit setzt.
Andreas setzt beruflich und privat auf Netzwerke und er erklärt uns den Hintergrund und die Wichtigkeit von dem Austausch mit Gleichgesinnten.
Hört einfach mal rein
Linktipps zu Andreas Seltmann
Website von Andreas | andreasseltmann.com |
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