Unsere Generation der Best Ager verbindet mit Motorrad fahren nicht nur durch Filme wie Easy Rider die grenzenlose Freiheit, das Abenteuer und kernige, unrasierte Kerle. Wie sieht es aber heute mit dieser Freiheit aus? Das weiß Motorrad-Journalist Ralf Bielefeldt. Der hat das Zweirad im Alter für sich wiederentdeckt und testet neue Modelle auf dem ganzen Erdball. Lassen wir ihn darüber erzählen. Kann man im Alter noch entspannt auf den Sattel steigen, welche Bikes bieten sich an und wie sorgt der umsichtige Motorradfahrer für maximale Sicherheit?
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Nachdem sich Ralf Bielefeldt als Teenager mit seiner Malaguti Cavalcone über die Haube eines Opel Monza abgerollt hatte, musste er seiner Mutter versprechen, den Helm an den Nagel zu hängen. Und bis zum Alter von Anfang 50 hat das auch geklappt. Dann hat er durch Zufall und durch AMP und Ducati tatsächlich wieder in den Sattel gefunden. Nachdem Ralf bis dahin unter der Flagge der Auto Bild überwiegend Neuwagen getestet hat, ist er heute als freier Journalist insbesondere auf zwei Rädern unterwegs. Daher besprechen wir erstmal seine eigene sehr spannende Geschichte und den Alltag des Motorrad-Journalisten. Dazu hat er auch schon einen Gastbeitrag verfasst.
Danach tauchen wir ein ins das Thema und besprechen, warum die Einspur-Mobilität offensichtlich genau das richtige Thema für männliche Best Ager sind, denn 85 Prozent der Biker sind Männer und 64 Prozent sind über 50 Jahre alt. Viele sind in der Jugend kleine Bikes oder Roller gefahren und haben dann mit der Geburt der Kinder eine Pause eingelegt. Um im Alter wieder durchzustarten, empfiehlt Ralf Bielefeldt auf jeden Fall erstmal ein Fahrsicherheitstraining für Motorradfahrer. Außerdem nennt er ein paar interessante Modelle für den Einstieg. Und auch, ob es aus seiner Sicht ein Maximum in Sachen Leistung gibt.
Warum er sich um den Nachwuchs keine Sorgen macht und auch seinen drei Töchtern zum Motorradführerschein rät, das erklärt er ebenso wie seine Sicht auf das Motorrad unter gesellschaftlichen Gesichtspunkten und der Akzeptanz durch andere Verkehrsteilnehmer. Er berichtet, warum ein Motorrad für ihn immer auch eine Zeitmaschine ist, warum er lieber allein unterwegs ist und warum er in einem Motorradurlaub gern auch in einem Hotelbett übernachtet.
Am Ende sind es über 80 Minuten voller unterhaltsamer Geschichten, wertvollen Kauftipps und hilfreichen Leseempfehlungen geworden, die wir jedem Biker unbedingt ans Herz legen können. Egal, ob mit 50plus erst der Führerschein gemacht oder die alte Leidenschaft wieder entfacht wird. Die Freiheit auf zwei Rädern ist durch nichts zu ersetzen.
Links zu Ralf Bielefeldt
Ralf Bielefeldt bei LinkedIn | @RalfBielefeldt |
Motorradkurse bei Dainese | dainese.com/experience |
Motorrad-Fahrsicherheitstraining bei ADAC | adac.de/bike |
Texte von Ralf Bielefeldt beim Spiegel | spiegel.de/ralfbielefeldt |
Titelbild © Amy Shore